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Die Klassische Konditionierung

Beim Klassischen Konditionieren werden die Prozesse des Signallernens untersucht. Die wesentliche Erkenntnis der Klassischen Konditionierung ist, dass durch Reiz-Reaktions-koppelungen die Reize zusätzlich Signalfunktionen erhalten.
Die Klassische Konditionierung ist die älteste Lerntheorie und wurde von Iwan Petrowitsch Pawlow mit seinen Untersuchungen zum Speichelfluss von Hunden begründet:
Futter (unkonditionierter Reiz) führt beim Hund zum Speichelfluss (unkonditionierte Reaktion).  In Pawlows Experiment wurde dem Hund zeitgleich zu einem Glockenton auch Futter vorgesetzt. Dies wurde mehrmals wiederholt. Dann wurde dem Hund nur der Glockenton vorgespielt, ohne ihm Futter vorzusetzen. Trotzdem floss der Speichel des Hundes. Der Glockenton wurde so zu einem Signal (konditionierten Reiz), der nun den Speichelfluss als konditionierte Reaktion auslöste.


Versuch mit dem Pawlowschen Hund

a. Futter (unkonditionierter Reiz) führt beim Hund zum Speichelfluss (unkonditionierte Reaktion)

b. Ein Lichtsignal (neutraler Reiz) ruft keine Reaktion des Hundes hervor

c. Mehrmals wird zu dem Lichtsignal Futter vorzusetzen

d. Das Lichtsignal löst den Speichelfluss als konditionierte Reaktion aus