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ES BRENNT

(11.11.2005)

 

„In Frankreichs Städten, Nacht für Nacht,

da lodern hell die Flammen.

Die Jugend, sie ist aufgewacht

und rottet sich zusammen.

 

Dem Bürgerpack wird demonstriert:

Jetzt zahlt ihr eure Schulden!

Dass ihr uns stets diskriminiert,

woll’n wir nicht länger dulden.

 

Dem feigen Spießer klappern laut

vor Angst die morschen Knochen.

Am liebsten hätt’ mit Gänsehaut

er sich im Bett verkrochen…“

 

So dacht’ ich, als mein Weiblein mich

aus meinen Träumen weckte

und mich – Herrgott, wie fürchterlich! –

mit dieser Nachricht schreckte:

 

„Los, Mann, steh auf und schau mal schnell

dort aus dem vord’ren Fenster!

Ein Feuer lodert leuchtendhell.

Ja, sehe ich Gespenster?“

 

„Dort brennt ein Wagen lichterloh!

Was ist das wohl für einer?

Du lieber Schreck – mir ist fast so,

als wär’s am Ende meiner!“

 

Wer hat mein Auto angesteckt?

Den sollte man erschießen!

Ihn so lang hau’n, bis er verreckt!

Mit heißem Öl begießen!

 

Mein Auto ist nur noch ein Wrack,

pechschwarz, wie Ruß und Kohle.

Ach, dass das miese Lumpenpack

alsbald der Teufel hole…!“